Eine Solaranlage besteht aus zahlreichen zusammengeschalteten Photovoltaikmodulen. Die Hauptkomponenten eines Solarmoduls sind die Solarzellen, die für die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie zuständig sind. Die Solarzellen haften auf einem Trägermaterial, das in eine transparente Kunststoffschicht eingearbeitet ist. Die Schicht setzt sich aus EVA (Ethylenvinylacetat) oder Silikongummi zusammen. An die Rückseite wird eine wetterfeste Kunststoffverbundfolie aus Polyester oder ähnlichem angebracht. Direkt auf die in Folie eingebetteten Solarzellen wird eine Glasscheibe gesetzt, die das Solarmodul vor Umwelteinflüssen schützen soll. Häufig wird Einscheibensicherheitsglas verwendet, welches stabiler und stärker als herkömmliches Glas ist.
In der Regel wird das Modul in einen Aluminium- oder Edelstahlrahmen gefasst und an der Glasscheibe abgedichtet. Verschiedene Hersteller bieten rahmenlose PV-Module an, die optisch ansprechender sind. Die Umrandung gibt dem Modul zusätzlichen Halt, vor allem beim Transport und der Montage. Das Solarmodul sollte auf der Rückseite ausreichend Freiraum für die Hinterlüftung besitzen, damit sich die Paneele nicht überhitzen. 
Sowohl die Einstrahlungsintensität als auch die Temperatur der PV-Module sind entscheidende Einflussfaktoren für deren Leistung. Solarzellen erzeugen bei theoretisch gleichbleibender Temperatur mehr Strom, wenn die Einstrahlung höher ist. Allerdings bedeutet eine hohe Sonnenstrahlung eine steigende Modultemperatur, was sich negativ auf die Spannung auswirkt.
Zum Vergleich: Bei einer Modultemperatur von 75° C bringt ein PV-Modul mit 27 V bei einer Stromstärke von 4,3 A eine Leistung von 116 W. Ist das Solarmodul einer Temperatur von 0° C ausgesetzt, arbeitet es mit 43 V bei 4 A und erzeugt etwa 172 W. Die Leistung ist bei kühleren Temperaturen entsprechend höher. Daher ist eine rückseitige Lüftung der Photovoltaikmodule unbedingt erforderlich.